Pilates bezahlt die Krankenkasse

Pilates bezahlt die Krankenkasse, Deutschland ist Vorreiter. Auch in Österreich gibt es erste Schritte in diese RIchtung. Schon seit längerem bemüht sich nicht nur der Pilatesverband darum, dass die Krankenkassen Pilates zur Prävention von Haltungsschäden die Kosten des geführten Pilatestrainings mittragen oder gar zur Gänze, wie in Deutschland übernehmen.

Seit Oktober 2013 ist eine Kooperation für den SVA-Gesundheitshunderter fixiert.”Der SVA-Gesundheitshundert€r kommt unseren Versicherten zugute, die sich sportlich betätigen, denn wer sich für die eigene Gesundheit engagiert, soll belohnt werden” meint der stellvertretende Obmann der SVA Peter McDonald. Dabei ist sei jedoch wichtig, dass die Trainer qualifiziert sind. Gerade bei Pilates gab es schon einige Anfragen nach geförderten Trainingsmöglichkeiten.

Weitere Informationen zum Gesundheitshunderter und Pilates finden Sie auf der Seite pilates-verband.at/SVA_Gesundheitshunderter

Pilates eignet sich nicht nur als präventive Manahme, sondern in gezielter Form auch zur Rehabilitation nach entsprechenden Beschwerden oder Erkrankungen des Bewegungsapparates. Wie der Fehlzeitenreport der WKO schon seit 2011 aufzeigt, steigt der diesbezügliche Handlungsbedarf.

Steigende Krankenstände und daraus resultierende Mehrkosten machen gesundheitsfördernde Maßnahmen in Unternehmen unerlässlich. Der Fehlzeiten-Report 2011 der WKO zeigt nicht nur, dass die Anzahl der Krankenstände weiterhin steigt als auch, dass Muskel- und Skeletterkrankungen für die meisten Krankheitstage verantwortlich sind.

Pilates ist eine effiziente Methode zur Gesundheitsvorsorge und hilft Motivation und körperliche Ausgeglichenheit zu steigen. Gezielte Pilates-Programme trainieren die tiefliegende Bauch- und Rückenmuskulatur um die durch Alltagsbelastung bedingten Haltungsdefizite und Rückenschmerzen zu vermeiden oder zu beheben. Gezielte Dehnungs- und Entspannungsübungen führen zu einer Verbesserung muskulärer Dysbalancen.

In Deutschland wurde dieser Zusammenhang ebenfalls erkannt und die Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten für bis zu zwei Gesund­heits­kurse pro Jahr. Manchmal sind die Angebote sogar völlig kostenfrei. Wer im Alltag keine Zeit hat, kann die Kurse auch an bestimmten Urlaubs­orten absol­vieren und dies gleich mit einem kleinen Kurz­urlaub verbinden. Auch solche Angebote bezu­schussen viele Kassen. Finanztest sagt, wie viel die jeweils sechs größten Kassen jeder Kassen­art für Gesundheits­kurse dazu­geben.

Ein Artikel zu diesem Thema wurde auf http://www.test.de veröffentlicht.